Bis 2023
Schreiben und Sprechen als existentielle Tätigkeiten stehen im Zentrum der Gedichte von Sonja Crone. Sich bewegend in freien Rhythmen mit aufgelöster Strophenform, sind sie zugleich inhaltlich verdichtet auf eine einfache Form gebracht. In enger metaphorischer Verschlingung mit dem Naturgeschehen enthalten sie u.a. Liebesgedichte.
Überall schimmert die grosse Inspirationsquelle der Autorin durch: Die philosophische Gedankenwelt, die ihre Gedichte durchzieht und mit ihrer Lyrik verschmilzt, verzichtet bewusst auf die Enge einzelner Konzepte und sucht vielmehr den Reichtum – auch widerstreitender – philosophischer Konzepte auszuschöpfen. Von der platonischen Ideenlehre, die die Inspirationsquelle für das Gedicht «Die Idee des Schmetterlings» war, bis zu der Philosophie des Absurden im «Sisyphos» sind die Gedichte Spiegelbilder unterschiedlicher Perspektiven auf die Welt und das Menschsein.
Seit 2023
Schreiben und Sprechen als existentielle Tätigkeiten stehen ebenso im Zentrum der Gedichte von Sonja Crone wie die Malerei, das Dasein als Künstlerin und das Kunstwerk bzw. das Erschaffen eines Kunstwerks an sich. Die Lyrikerin, die selbst auch bildende Künstlerin ist, spielt dabei häufig mit Farben und Materialien. In enger metaphorischer Verschlingung mit dem Naturgeschehen enthalten die Texte unter anderem Liebesgedichte. In vielen Texten verschränkt sich dabei die Lyrik mit der Philosophie, die, wie die bildende Kunst, Grundlage des dichterischen Denkens der Lyrikerin ist, so dass aus dieser Trias heraus ihre Lyrik Gestalt gewinnt.